Unterstützung bei "stiller Geburt"
Es zählt zu den traurigsten Erfahrungen im Leben, ein Kind während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach zu verlieren. Ebenso schwer und belastend ist es, wenn im Verlauf der Schwangerschaft durch pränataldiagnostische Untersuchungen eine schwerwiegende Erkrankung des Ungeborenen festgestellt wird und die werdenden Eltern eine Entscheidung über die Fortsetzung der Schwangerschaft treffen müssen.
Der Verlust eines Kindes, egal zu welchem Zeitpunkt, führt zu überwältigenden Gefühlen von Schmerz, Angst, Wut, Schuld und Verzweiflung. Dabei haben Männer und Frauen - Väter und Mütter- oft sehr unterschiedliche Wege, mit diesen Emotionen umzugehen und diese zu äußern.
Durch unausgesprochene Erwartungen und Gefühle entstehen Missverständnisse und Konflikte, die den Eindruck erwecken, alleine und unverstanden zu sein.
Hier ist es von großer Bedeutung, den Kontakt zueinander nicht zu verlieren, miteinander im Gespräch zu bleiben und das gegenseitige Verständnis für unterschiedliche Bedürfnisse zu erhalten.
In der Trauerbegleitung geht es nicht darum, die Trauer zu beenden, sondern einen für Sie passenden, individuellen Weg zu finden, um diese Erfahrung zu verarbeiten und in Ihr Leben zu integrieren. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass jeder Mensch anders trauert und die Trauer auch nach Jahren noch überwältigend und sehr schmerzhaft sein kann.
Sie können die Beratung einzeln, also nur als Mutter oder Vater, oder aber auch als Paar in Anspruch nehmen.